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175 Jahre „Ludwig-Süd-Nord-Bahn“ von Augsburg nach Kaufbeuren
Seit dem Jahr 2000 beschäftige ich mich nun mit der Geschichte der Eisenbahn in meiner Heimat, der Region zwischen Oberbayern und Bayerisch-Schwaben. Im Jahr 2011 erschien zuletzt mein Buch "Die Nebenbahnen zwischen Ammersee, Lech und Wertach - Mit Ammerseebahn, Pfaffenwinkelbahn & Co rund um den Bayerischen Rigi", eine Mischung aus Nachschlagewerk und Reiseführer, welches die Geschichte aller Strecken, Bahnhöfe und Gleisanschlüsse ausführlich dokumentiert.
Das Jahr 2022 mit den beiden Jubiläen „175 Jahre Eisenbahn Augsburg-Buchloe-Kaufbeuren" und „150 Jahre Eisenbahn Buchloe-Kaufering-Landsberg" hätte eigentlich der Anlass sein sollen, eine überarbeitete und ergänzte Neuauflage des oben genannten Buches herauszubringen. Gerade die im Jahr 2011 nicht mitberücksichtigte Strecke von Augsburg über Bobingen und Buchloe nach Kaufbeuren sowie deren Anschlüsse hätte ich gerne mit aufgenommen, um damit alle Eisenbahnstrecken vollständig darzustellen.
Doch leider ist es aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich, ein derartiges Werk mit über 500 Seiten auf den Markt zu bringen, da die Veröffentlichung über einen Verlag einen Buchverkaufspreis von deutlich über 80 Euro zur Folge gehabt hätte.
Deshalb blieb nur der Weg im Eigenverlag, die „Die Nebenbahnen zwischen Ammersee, Lech und Wertach" mit diesem wesentlich dünneren Softcover-Buch zu ergänzen und zusammen daraus „Die Eisenbahn zwischen Ammersee, Lech und Wertach" werden zu lassen, da nun ausnahmslos alle Haupt- und Nebenbahnen beschrieben sind.
Was ist mit dem neuen Buch „175 Jahre „Ludwig-Süd-Nord-Bahn“ von Augsburg nach Kaufbeuren“ hinzugekommen?
-Die Strecke Augsburg-Bobingen-Buchloe-Kaufbeuren
-Die Haunstettener Bahn von Augsburg nach Haunstetten Ort
-Das Bahnbetriebswerk Augsburg
-Der Anschluss zur Malzfabrik in Großaitingen (Avangard Malz)
-Der Anschluss zur Erdölförderstelle in Großaitingen (Wintershall DEA)
-Der Anschluss zur Malzfabrik in Westerringen (Malteurop)
-Der Anschluss vom Bahnhof Pforzen ins DAG-Gelände (heutiges Neugablonz)
-Die Irseer Grubenbahn vom Bahnhof Leinau zum Braunkohlebergwerk
-Der Bahnhof Grafrath an der Allgäubahn
-Der Haltepunkt Graben (Lechfeld) Gewerbepark an der Lechfeldbahn
Dieser Weg bietet die Möglichkeit, zu einem vertretbaren Preis alle neu zusammengetragenen Erkenntnisse zu veröffentlichen und den Lesern wieder einige neue, bisher nicht oder nur wenig bekannte Fakten und Geschichten näher zu bringen.
Sicherlich fragen sich jetzt einige Leser, wieso hier der Bahnhof Grafrath und der Haltepunkt Graben (Lechfeld) Gewerbepark „auftauchen“?
Nach dem Erscheinen von „Die Nebenbahnen zwischen Ammersee, Lech und Wertach“ wurde ich von einigen Eisenbahnfreunden fast ein wenig getadelt, weil ich den Bahnhof Grafrath nicht in das Buch mit aufgenommen hatte. Der Ort Grafrath am Nordrand des Ampermooses mit seiner Bahnstation sei wegen der von 1880 bis 1942 mit der „Mooskuh“ betriebenen Amperschifffahrt sozusagen die Verlängerung des Ammersees und hätte damit schon fast zwingend mit im Buch aufgenommen werden müssen, so die Argumentation. Da man dieser Argumentation durchaus etwas abgewinnen kann, soll der Bahnhof Grafrath deshalb zur Vervollständigung hier mitdokumentiert werden.
Der Haltepunkt Graben (Lechfeld) Gewerbepark wurde erst Ende des Jahres 2012 eröffnet, also fast zwei Jahre nach „Redaktionsschluss“ für „Die Nebenbahnen zwischen Ammersee, Lech und Wertach“. Zur Vervollständigung der Stationen der Lechfeldbahn soll er deshalb ebenso in diesem Buch beschrieben werden.
Letztlich ist damit auch die gesamte Eisenbahngeschichte zwischen Ammersee, Lech und Wertach „abschließend“ erfasst und ausführlich dokumentiert.
Ich erlaube mir, in „175 Jahre „Ludwig-Süd-Nord-Bahn“ von Augsburg nach Kaufbeuren“ immer wieder auf das nach wie vor im Buchhandel erhältliche Buch “Die Nebenbahnen zwischen Ammersee, Lech und Wertach“ (ISBN: 978-3-8306-7455-9) zu verweisen, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.
In der schematischen Inhaltsübersicht sind alle Strecken, Bahnhöfe und Anschlüsse, die im neuen Buch behandelt werden, rot eingezeichnet; alle anderen Strecken und Stationen wurden bereits in „Die Nebenbahnen zwischen Ammersee, Lech und Wertach“ dokumentiert.
Wenn Sie also nun an meinem neuen Buch Interesse gefunden haben, können Sie dieses für 21,50 Euro (incl. Porto und Verpackung) wie folgt gegen „Vorkasse“ beziehen:
• Bestellung per E-Mail: eisenbahn175@gmx.de
• Bestellung per Post: Peter Rasch, Sudetenstraße 46, 86899 Landsberg am Lech
Ich bedanke mich bei allen Eisenbahnfreunden und Unterstützern für ihre Hilfe.
Landsberg am Lech, im Mai 2022
Peter Rasch
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